Creatine für Kampfsportler: Sinnvoll oder nicht?

Creatine für Kampfsportler: Sinnvoll oder nicht?

Wenn du wie ich im Kampfsport aktiv bist, hast du wahrscheinlich schon einmal darüber nachgedacht, Kreatin zu verwenden. Oder vielleicht verwendest du es bereits und fragst dich, ob es wirklich einen Unterschied für deine Leistung im Ring oder auf der Matte macht. Nun, ich hatte kürzlich auch diese Frage und beschloss, genau herauszufinden, wie es damit aussieht.

Was Kreatin im Kampfsport bewirkt

Kreatin hilft vor allem bei kurzen, explosiven Bewegungen. Denk an diese extra starken Schläge, Tritte oder schnelle Takedowns. Ich merke selbst, dass ich, wenn ich Kreatin nehme, ein wenig explosiver bin. Nicht enorm viel, aber genug, um den Unterschied zu spüren. Das liegt daran, dass Kreatin dafür sorgt, dass deine Muskeln schneller ATP (Energie) nachfüllen können. Für Kampfsportler, die oft auf kurze explosive Kraft angewiesen sind, ist das eigentlich perfekt.

Außerdem fühle ich mich während intensiver Trainingseinheiten weniger schnell müde. Du weißt schon, diese Momente, in denen du spürst, dass deine Arme eigentlich keinen Schlag mehr austeilen können. Mit Kreatin dauert es etwas länger, bis die Übersäuerung wirklich einschlägt.

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Was sind die konkreten Vorteile?

• Mehr explosive Kraft: Du merkst vor allem, dass deine Schläge etwas härter ankommen. Nicht weil deine Muskeln enorm wachsen, sondern einfach, weil du explosiver bist. Denk an eine Feder, die schneller und kräftiger sich entspannt. So in etwa.
• Schnellerer Erholung zwischen Runden: Zwischen diesen kräftezehrenden Runden erholst du dich schneller, sodass du in der nächsten Runde etwas frischer antrittst. Für mich ist das oft entscheidend in den letzten Minuten eines Kampfes oder Sparrings.
• Besseres Durchhaltevermögen bei intensiven Sprints: Denk an schnelle Kombinationen oder kurze explosive Momente wie ein Shoot für einen Takedown. Hier spürst du deutlich, dass Kreatin das gewisse Extra gibt.

Wie sieht es mit Wassergewicht aus?

Eine Sache, auf die du achten musst, ist, dass Kreatin dafür sorgt, dass dein Körper etwas mehr Wasser speichert. Als ich zum ersten Mal Kreatin verwendete, bemerkte ich schnell, dass ich etwa 1 bis 2 Kilo schwerer wurde. Und ja, das ist hauptsächlich Wassergewicht. Das ist natürlich unangenehm, wenn du mitten im Gewicht schneiden bist. Mein Rat? Stoppe mindestens ein paar Wochen vor deinem Wettkampf mit Kreatin, damit das Wassergewicht kein Problem mehr ist.

Ist Kreatin erlaubt?

Zum Glück ist Kreatin völlig legal. Ich weiß, dass es manchmal Missverständnisse gibt, aber es steht nicht auf der Dopingliste von WADA. Also kannst du es einfach verwenden, solange du dich an die empfohlenen Dosierungen hältst.

Wie viel und wann?

Ich selbst benutze normalerweise etwa 3 bis 5 Gramm pro Tag. Mehr brauchst du wirklich nicht. Manchmal beginne ich mit einer 'Ladephase' von etwa 20 Gramm pro Tag für eine Woche, aber ehrlich gesagt finde ich das nicht wirklich notwendig. Meiner Meinung nach bringt es nicht wirklich mehr Ergebnis.

Was das Timing angeht, nehme ich es normalerweise nach meinen Trainingseinheiten. Aber ich kenne auch genug Kämpfer, die es lieber vorher einnehmen für eine kleine Extraportion Energie. Es macht wahrscheinlich nicht viel Unterschied, also mach einfach das, was am besten für dich passt.

Zweifel und Unsicherheiten

Manchmal frage ich mich, ob Kreatin immer ein Vorteil ist. Besonders wenn ich Schwierigkeiten habe, mein Gewicht zu halten. Vielleicht bin ich besser ohne? Ich bin mir da noch nicht ganz sicher. Für Kraft und Erholung ist es absolut eine Empfehlung, aber wenn das Gewicht schon schwer genug ist, könnte Kreatin vielleicht besser weggelassen werden.

Meine persönliche Erfahrung

Alles in allem denke ich, dass Kreatin definitiv Vorteile für Kampfsportler bietet. Ich spüre deutlich, dass meine Explosivität und Erholung besser sind, wenn ich es benutze. Aber wie immer musst du selbst testen und herausfinden, was funktioniert. Probiere es während des Trainings und Sparrings aus und sieh, wie dein Körper reagiert.