MEINE ERFAHRUNGEN MIT KRAV MAGA

Vor ein paar Wochen wurde ich von DefenseMonkees eingeladen, um eine Probestunde Krav Maga zu besuchen. Krav was? Krav Maga. Ich hatte ehrlich gesagt noch nie davon gehört. Nach einigem Recherchieren war ich sehr neugierig geworden und am vergangenen Montag war meine Probestunde* geplant. In diesem Artikel teile ich, was Krav Maga ist, warum ich so interessiert war und was ich davon hielt.

Was ist Krav Maga?

Bis vor ein paar Wochen hatte ich noch nie davon gehört. Bevor ich eine erste Probestunde planen würde, wollte ich wissen, was mich erwarten würde. Auf der Website von DefenseMonkees lese ich bereits etwas mehr darüber, was es genau ist.

‘Krav Maga wurde vom israelischen Militär entwickelt. Die Techniken werden in Konfliktgebieten kontinuierlich erprobt und angepasst. Daher ist Krav Maga das fortschrittlichste Selbstverteidigungssystem der Welt. Während des Trainings lernst du, dich selbst und andere auf die effektivste und effizienteste Weise in angespannten Situationen zu schützen.‘

Darüber hinaus ist es für jeden. Jung, alt, dick, dünn, fit, ungesund; es spielt keine Rolle. Jeder kann an Krav Maga teilnehmen. Das beruhigt mich schon etwas. Nach dem Lesen habe ich nämlich tatsächlich ein wenig Angst, dass es sehr intensiv für mich sein wird. Ich habe eine gute Kondition, aber wenig Kraft. Besonders in meinen Armen bin ich nicht sehr stark. Daher war ich auch neugierig, wie ich es in einer Probestunde meistern würde.

Warum Krav Maga?

Du fragst dich sicher, was Krav Maga mit meinem Blog zu tun hat. Normalerweise schreibe ich über Laufen oder Radfahren. Natürlich bin ich immer für eine lustige Herausforderung außerhalb meiner Komfortzone offen. Und das ist es auf jeden Fall! Trotzdem habe ich es auch aus einem anderen Grund gemacht.

Zuvor habe ich bereits auf meinem Blog über die Belästigung, die ich beim Laufen erlebt habe. Leider passiert das sehr häufig. Nicht nur Frauen, sondern auch Männer werden manchmal auf unangenehme Weise auf der Straße oder beim Sport angesprochen. Seit diesem Vorfall habe ich mich beim Sport oft unsicher gefühlt. Was hätte ich in so einer Situation tun können? Wie sollte ich in einer angespannten Situation handeln? Oder wie sorge ich dafür, dass ich eine selbstbewusste Haltung habe?

All diese Aspekte werden während Krav Maga behandelt. Während der Lektionen lernst du nicht nur, was du in einer solchen Situation tun musst, sondern es sorgt auch dafür, dass du selbstbewusster wirst. Du weißt nämlich, wie du dich verteidigen kannst, wenn es nötig ist. Schließlich ist es auch ein enormer Schub für deine Fitness und du kannst in kurzer Zeit sehr fit werden.

Meine Erfahrungen

Am Montag hatte ich meine Probestunde Krav Maga. Im Vorfeld fand ich es ganz schön aufregend. Wie hart würde es werden? Meine Armmuskeln werden nie gebraucht und mit Kampfsport habe ich noch nie zuvor zu tun gehabt. Glücklicherweise waren noch mehrere Anfänger oder einige, die ebenfalls eine Probestunde besuchen wollten, anwesend. Das hat mich beruhigt.

Die Mehrheit der Teilnehmer dieser Stunde sind Männer, aber es waren dennoch auch einige Frauen anwesend. Meistens liegt die Verteilung bei 68 % Männer und 32 % Frauen. Einige Männer waren sehr erfahren und zeigten sofort einige Techniken. Nach einem Aufwärmen, bei dem wir bereits einige kleine Verteidigungen ausprobiert haben, beginnen wir mit dem Kern der Lektion. Die Gruppe wird dafür in zwei unterteilt. Die erfahrensten Personen dürfen etwas mehr technische Aufgaben ausführen. In der Anfängergruppe wird das Grundverständnis erklärt. So üben wir eine Kicktechnik, Abwehr und was wir tun müssen, wenn uns jemand am Hals packt. Auch wird in verschiedenen Situationen geübt, was du tun könntest, wenn jemand auf dich zukommt. Wir üben sogar mit Schreien und der Erhöhung der Stimme.

Schritt für Schritt werden die Techniken erklärt und geübt. Ich merke schnell, wie intensiv es ist. Ich schwitze wie verrückt! Auch fühle ich, wie meine Armmuskeln stark brennen. Ich kann mir wirklich vorstellen, dass dies einen enormen Schub für deine Fitness darstellt. Diese dreißig Liegestütze am Ende spüre ich immer noch in meinen Armen.

Nach fast anderthalb Stunden ist meine erste Stunde Krav Maga vorbei. Ich habe so viel gelernt! Ich hätte nie gedacht, dass es so intensiv sein würde. Die verschiedenen Techniken fand ich ziemlich schwer zu merken, aber ich bin mir sicher, dass es in dein System kommen kann. Durch häufiges Wiederholen und Ausführen weißt du genau, wie du in einer angespannten Situation handeln kannst. Neben der Tatsache, dass ich es sehr spaßig und lehrreich finde, ist es auch ganz sicher ein gutes Workout.

Ich würde auf jeden Fall eine Krav Maga Stunde empfehlen, wenn du etwas mehr über Selbstverteidigung lernen, fitter werden oder selbstbewusster sein möchtest! Jeder kann teilnehmen und alle Techniken werden gut erklärt. Über DefenseMonkees kannst du drei Probestunden buchen! Es lohnt sich wirklich, es einmal auszuprobieren.

Kannst du Krav Maga schon? Würde es dir Spaß machen, das auszuprobieren? Warum oder warum nicht? Ich bin gespannt!